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Die Handy-Flatrate

24. Mai 2011

Die Berechnung jeder genutzten Gesprächseinheit der geführten Telefonate erfolgt bei den Handytarifen gesondert. Für alle, die viel telefonieren, wird das auf Dauer recht teuer.

Jeder der häufig anruft, egal ob beruflich oder privat, kann das schließlich bestätigen, wenn er seine monatlichen Handyrechnungen ansieht. Die einzige Möglichkeit war früher, sich einen Netzbetreiber oder Serviceprovider mit möglicht niedrigen Gesprächs-Tarifen zu suchen oder einen Vertrag mit einem Minutenpaket abzuschließen, in dem eine bestimmte Anzahl von Minuten für einen Pauschalpreis eingeschlossen ist. Aber auch solche Handyverträge haben Nachteile, denn nicht benötigte Gesprächsminuten können nicht in den folgenden Monat übernommen werden. Und wenn Sie länger anrufen, wird jede zusätzliche Gesprächseinheit wieder kostspielig. Man kann das aber auch besser regeln: Auch für das Mobiltelefon gibt es zwischenzeitlich eine Flatrate. Für die Flatrate muss man einen monatlichen Festpreis entrichten und kann dann telefonieren so viel und lange man mag. Es gibt dann keine unzähligen Einzelgespräche mehr, die getrennt auf der Mobilfunk-Rechnung ausgewiesen werden.

Allerdings gibt es auch Telefongespräche die nicht mit dem Festpreis abgegolten sind, obwohl er trotzdem ein sehr günstiger Handytarif und gut für alle die viel telefonieren geeignet ist. Zudem sehen die Handyverträge auch von Anbieter zu Vertragspartner immer etwas anders aus. Bevor Sie also einen Mobilfunkvertrag unterschreiben, sollten Sie die diversen Angebote genau vergleichen. Das Internet ist dabei immer eine wertvolle Hilfe. Schließlich finden Sie im Internet die Angebote für Handyverträge billig doch aller Tarifanbieter, egal ob Netzbetreiber, Service-Provider oder Tarif-Discounter.

Die Flatrate beinhaltet grundsätzlich alle Gespräche ins deutsche Festnetz. Solche Gespräche sind unabhängig von der Häufigkeit und der Dauer enthalten. Aber nicht zu Telefonnummern, wie 0180 oder 0800, denn diese werden gesondert verrechnet. Getrennt auf der Handyrechnung erscheinen alle Telefonnummern der Mehrwertdienste, wie 0190 und 0900, 0137 und ähnliche mehr. Der nächste Teil der Flatrates betrifft die Mobilfunkanrufe, die sind aber nur dann kostenfrei, wenn Sie in das Funknetz des Vertragspartners geführt werden.

Die Wahl des passenden Funknetzes, nämlich das, in dem die überwiegende Zahl der von Ihnen häufig angerufenen Leute beheimatet sind, ist dabei also genau so zu beachten, wie die Wahl des richtigen Anbieters. Dadurch vermeidet man wiederum gesondert getrennt abgerechnete Telefonate auf seinen Mobilfunkrechnungen, die man in andere, fremde Mobilfunknetze führen musste.

Zwischenzeitlich gibt es auch Flatrate-Tarife für Auslandsgespräche. Die Informationen zu diesem Thema finden Sie bei Interesse bei den Anbietern auf deren Webseiten. Vermeiden sollten Sie also immer die nicht in der Flatrate enthaltenen Mehrwert-Dienste. Also die ganzen Sonder-Rufnummern, egal ob im Festnetz oder mit den fünf-stelligen Rufnummern im Mobilfunk-Netz, denn sie verursachen teilweise sehr hohe Kosten. Angefangen von der Telefonauskunft über die verschiedensten Hotlines bis hin zur Erotikrufnummer.

Da nicht mehr, wie beim gängigen Mobilfunk-Tarif, jedes Gespräch einzeln verrechnet wird, ist die Flatrate eine kostengünstige Alternative, wenn man auf die Nutzung der Mehrwertdienste verzichtet. Bei vernünftiger Nutzung hat man also auch noch eine Kostenkontrolle. Und wenn dann auch Ihre Freunde und Bekannten, zumindest überwiegend, im selben Funknetz zuhause sind, fallen auch bei derartigen Telefonaten keine Kosten mehr im Funknetz an.

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