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Tachovorlauf – Die Hoffnung der Geblitzten

28. Mai 2010

Wenn’s mal wieder passiert ist, und man geblitzt wurde, weil man zu schnell unterwegs war, dann ist eine große Hoffnung oft der Tachovorlauf. Was ist das? Als Tachovorlauf bezeichnet man die Eigenschaft eines Tachos, eine etwas höhere Geschwindigkeit anzuzeigen als wirklich gefahren wird. Mit dieser gewünschten Abweichung wird sichergestellt, dass Tachometer nicht zu wenig anzeigen.

Wenn man nun geblitzt wird und auf seinen Tacho schaut, werden vielleicht 120 km/h angezeigt, obwohl nur 100 km/h erlaubt waren. Nach Abzug der Toleranz und des bei Berücksichtigung des Tachovorlaufs fällt die Strafe also geringer aus als der Wert 120 km/h im ersten Moment vermuten läßt. Das sollte aber nicht dazu verleiten, immer etwas schneller zu fahren, weil man ja den Tachovorlauf hat.

Wie groß ist denn nun der Tachovorlauf? Das ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Man kan den Tachovorlauf in einer Autowerkstatt genau bestimmen lassen. Wem es etwas weniger genau reicht, der kann dies auch kostenlos selbst tun. Entweder man nimmt ein gutes Navigationssystem als Vergleich oder man stopt die Zeit für eine bestimmte Strecke (1km), die man mit konstanter Geschwindigkeit fährt und errechnet dann die Geschwindigkeit. Das sollte man dann aber mit einem Beifahrer und auf einer freien Strecke tun.

Dass Tachos wirklich falsche Werte anzeigen ist eher selten. Sollte der Tacho doch einmal defekt sein, muss er nicht unbedingt ausgetauscht werden, denn es gibt auch die Möglichkeit der Tacho Reparatur. Seriöse Firmen, die nichts mit Tacho-Manipulationen zu tun haben, bieten diese Dienstleistung an.

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