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Nichts für Heimwerker!

26. Februar 2009

Im Urlaub und am Wochenende entdecken viele Haus-  und Gartenbesitzer den Heimwerker in sich. Da wird gehämmert, gebuddelt, gemalert und es gilt: geht nicht, gibt’s nicht! Aber nicht alle Tätigkeiten sind für Heimwerker geeignet.

Dass man als Laie die Finger lieber von Elktroarbeiten läßt, ist weitgehend bekannt. Aber auch das Dach sollte für den Heimwerker tabu sein. Abgesehen von den Sicherheitsaspekten, wer hat schon geeignete Gerüste und Sicherungseinrichtungen, ist das Dach ein kompliziertes Bauteil. Welcher Hobby-Handwerker weiß schon über Windlastzonen und Windsogsicherungen bescheid? Auch die Auswahl des geeigneten Materials für die vorhandene Dachneigung erfordert fachmännisches Wissen. Weiter geht es mit dem fachgerechten Einbau von Dachfenstern. Zwar kann an diese in jedem Baumarkt kaufen, aber der fachgerechte Anschluß an die vorhandene Dämmung ist nicht so einfach. Fehler führen hier nach Jahren zu Feuchtigkeitsschäden.

Schönheitsreparaturen am Dach und im Dachgeschoß können vom Laien vorgenommen werden. Eine komplette Dachsanierung gehört aber immer in die Hände eines Fachmanns. Das gleiche gilt für eine Flachdachsanierung. Hier können kleinste Fehler bei der Abdichtung zu schwerwiegenden Schäden führen. Das bei der Sanierung „gesparte“ Geld, gibt man dann mehrfach für die Beseitigung der Schäden wieder aus.

Wenn das Dach fachmännisch saniert ist, d.h. gedämmt und mit Gipskarton verkleidet, dann ist wieder genug zu tun für den Heimwerker. Das verspachteln der Gipskartonplatten, das Schleifen und Malern kann man wieder selbst ausführen. Aber auch das sind keine einfachen Arbeiten. Bevor man sich dies selbst übernimmt, sollte man sich zum Vergleich das Angebot von einem Malerbetrieb einholen. Gerade das Verspachteln und Schleifen ist nicht unbedingt eine angenehme Arbeit. Die kann man gerne dem Profi überlassen.

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