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Dass ein Schüleraustausch sich nicht nur aus Gründen des Erlernens von Fremdsprachen empfiehlt, ist vielen bewusst. Schließlich wirkt ein Auslandsaufenthalt von bis zu einem Jahr auch durchaus persönlichkeits- und horizonterweiternd. Ein Schüleraustausch in die USA oder nach Neuseeland steht bei Jugendlichen dabei hoch im Kurs – ebenso begeistert immer wieder der Aufenthalt in Australien: Down Under ist ohnehin eines der beliebtesten Reiseziele von Westeuropäern. Dort jedoch für drei bis zwölf Monate die Schulbank zu drücken und darüber hinaus mit der Gastfamilie und anderen Austauschschülern den Kontinent zu erkunden, hat noch einmal eine ganz andere Qualität, als eine reine Urlaubsreise nach Australien. Und ganz nebenbei wächst das eigene Selbstbewusstsein – und nicht zuletzt auch der Freundeskreis der jugendlichen Teilnehmer.

Organisation eines Schüleraustauschs nach Australien

Um als Austauschschüler ins Land der Kängurus und Koalas zu reisen, bedarf es einiger Vorbereitung. Dafür stehen verschiedene Anbieter von Austausch-Aufenthalten zur Verfügung, die nicht nur für die passende Gastfamilie vor Ort sorgen, sondern auch alle notwendigen Formalitäten sowie die Anmeldung an der gewünschten High School in die Hand nehmen und ein Vorbereitungsseminar für die Schüler bieten. Die Kosten für einen solcherart organisierten Aufenthalt inklusive High School-Besuch in Australien liegen bei einigen tausend Euro.

Vor Ort selbst kommt die bekannte Gastfreundschaft und Weltoffenheit der Australier den 14- bis 18-jährigen Teilnehmern eines Schüleraustauschs besonders entgegen, um sich im fremden Land schnell gut aufgehoben zu fühlen. Voraussetzung zur Teilnahme sind übrigens durchschnittliche schulische Leistungen und ausreichende Sprachkenntnisse in Englisch. Die Sprache selbst verfestigt sich bei einem Schüleraustausch in Australien fast nebenbei, schließlich muss man sie jeden Tag anwenden.

Wichtigste Voraussetzung: Offenheit und Abenteuerlust

Um die Möglichkeiten, die ein Schüleraustausch nach Australien bietet, voll auskosten zu können, sollten Jugendliche ein bisschen Abenteuerlust und eine gewisse Affinität zu Sport- und Outdoor-Aktivitäten mitbringen. Denn Outback und Co. lassen sich durch Campingtrips am besten erkunden. Und durch die Beteiligung an typischen australischen Sportarten – von Tauchen oder Surfen über Reiten bis hin zu Trekking – kann man sich als Austauschschüler nicht nur prima in die High School integrieren. Auch für die Unternehmungen mit der Gastfamilie bieten sich dadurch jede Menge Anknüpfungspunkte. Schließlich reist der Schüler nicht nur nach Down Under, um dort die Schulbank zu drücken: Es geht auch darum, während eines drei- bis zwölfmonatigen Aufenthalts richtig viel zu erleben!